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1313. Mai 9. Olesnicz (Oels).

in crast. b. Stanizlai.

Boleslaw, Erbe des Königreichs Polen, Herzog von Schlesien, Herr von Gnesen und Oels, bestätigt auf die Bitten des Michael, Propsts des Spitals zum heiligen Geiste bei Breslau, dem Hospital den Besitz des Dorfes Creczin (Kritschen), gelegen zwischen dem Walde, dem Flusse Sweyrse (Schwierse) und dem Gute Bagana; mit den Gütern oder Dörfern parva Oelsnicz (Klein-Oels), Wyscowicz (Pischkawe), Neczowa (Netsche), Lodwici villa (Ludwigsdorf) und dem Rechte die Güter zu deutschem Rechte auszusetzen.

Z.: des Herzogs Getreue Peter Stossevicz, Bogusco v. Strehlen, Bogusco v. Smolna (Schmollen), Jescow v. Warengow, Bruder Johann, der Oelser Bürger Sydilmann gen. Klinchard. Ausgef. durch den herzogl. Hof-Protonotar Stephan v. Lexandrowicz.


Or. im herzogl. Oelsnischen Archive (jetzt zu Breslau) No. 5. Von dem Siegel nur die violetten Seidenfäden erhalten.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.